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Ein finanziell gesicherter Altersruhestand ist auch künftig noch möglich. Dazu sollte man allerdings auch selbst etwas investieren, vor allem, wenn es noch viele Jahre bis zur Rente sind. Wie es geht, zeigt die Biographie des 1967 geborenen Christian Conrad.

Christian Conrad ist erstaunt, als er im Juli 2032 mit 65 Jahren in Rente geht: „Mehr als 2.500 Euro Rente, da brauch ich mir ja jetzt keine Sorgen zu machen.“ Exakt 2.526 Euro Monatsrente erhält er netto, das sind über 74 Prozent seines letzten Nettogehalts. Auf die Kaufkraft von 2005 umgerechnet, beträgt seine Nettorente nach Steuern und Abgaben zur Kranken- und Pflegeversicherung – immer noch 1.690 Euro.

Allerdings hat der gelernte Industriefacharbeiter auch selbst einiges für seine Altersvorsorge getan. Nach der Rentenreform 2005 schloss Conrad einen Vertrag für eine Riester-Rente ab. Vier Prozent seines Bruttojahreseinkommens zahlte er einschließlich der staatlichen Zulagen in den Riester-Vertrag ein. Das bringt nach 27 Jahren Ansparphase eine Riester-Rente von immerhin 346 Euro im Monat, also fast 14 Prozent seiner gesamten Rente.

Darüber hinaus investierte Conrad seit 2005 noch weitere zwei Prozent seines Bruttoeinkommens in eine Basisrente. Das waren anfangs 590 Euro im Jahr. Nach dem Ende seiner Berufstätigkeit bringt ihm das noch einmal 189 Euro zusätzlich. Zusammen mit der Riester-Rente bezieht er so über 500 Euro monatlich aus der privaten Vorsorge, also mehr als 20 Prozent seines gesamten Alterseinkommens.

Vor allem aber verdankt Conrad seine gute Altersabsicherung einer eher untypischen Erwerbsbiographie für Menschen zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Nach seiner Ausbildung zum Dreher bei Hanomag und seinem Wehrdienst fand er 1986 eine Anstellung beim Getriebehersteller ZF. „Das war ein großer Glücksfall für mich“, sagt der gebürtige Hannoveraner, denn seinen Arbeitsplatz hatte er immer sicher. Fast 46 Jahre, von 1986 bis 2032, arbeitete Conrad bei dem weltbekannten Unternehmen. Dank zahlreicher Innovationen und hoher Qualitätsstandards war es der Konkurrenz auf dem Weltmarkt stets gewachsen. Weil sein Arbeitsplatz sicher und recht gut bezahlt war, konnte sich Conrads Frau Elfriede ganz auf die Familie konzentrieren. „Meine Frau hat sich um unsere Kinder gekümmert und ihren Job an den Nagel gehängt, aber dank meiner guten Rente reicht’s ja auch so.“
Quelle: ZUKUNFT klipp + klar, Informationszentrum der deutschen Versicherer


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Rente mit 67 - Neuregelungen
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